Liebe Freunde, früher war ich ein egoistischer Mensch, der sich nur um sich selbst drehte. Ich war stets darum bemüht, meinen Willen durchzusetzen. Und ich war todunglücklich.
Ich liebte Gott und ich wollte meine Mitmenschen lieben, aber ganz gleich, wie sehr ich mich auch bemühte, brachten mich meine Versuche nicht weiter. Ich war mürrisch, kaum auszustehen und ungeduldig.Ich weiß noch, wie ich betete, dass Gott mir doch sagen möge, was mich so unglücklich machte. Er zeigte mir, dass das Problem mein Egoismus war und ich lernen musste, andere so zu lieben, wie er sie liebt.Als ich mich ernsthaft damit beschäftigte, was Gottes Wort über Liebe sagt, und darum betete, dass er mir helfen möge, andere zu lieben, begann sich in mir etwas zu verändern. Ich entwickelte den Wunsch, andere zu lieben und entdeckte, dass es mich glücklich macht wie nie zuvor, das Leben anderer Menschen besser zu machen. Denn ist es nicht so? Man kann nicht glücklich sein, wenn man sich selbst am wichtigsten findet.
Es geht um andere, nicht um mich
In Johannes 13,34-35 sagt Jesus: „So gebe ich euch nun ein neues Gebot: Liebt einander. So wie ich euch geliebt habe, sollt auch ihr einander lieben. Eure Liebe zueinander wird der Welt zeigen, dass ihr meine Jünger seid.“ Und in Matthäus 22,37-39 heißt es: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben, von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken! Das ist das erste und wichtigste Gebot. Ein weiteres ist genauso wichtig: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“
Die Botschaft der Liebe ist die Kraft des Evangeliums. Es ist so einfach: Liebe Gott und deinen Nächsten wie dich selbst. Zuerst müssen wir Gottes Liebe zu uns erfahren, und dann können wir auf andere zugehen und ihnen seine Liebe weitergeben.
Die Welt sehnt sich verzweifelt nach echter Liebe; deshalb ist es nicht schwer, jemanden zu finden, der es nötig hat, geliebt zu werden.Wir leben in einer Gesellschaft, die Menschen zum Egoismus treibt. Ein Großteil der Werbung, die wir sehen und hören, beeinflusst uns dahingehend, immer mehr zu wollen und nie mit dem zufrieden zu sein, was wir haben. Doch je selbstsüchtiger und egozentrischer wir sind, umso weniger Kraft haben wir, Gutes zu tun und anderen zu helfen.Die gute Nachricht ist: In Christus haben wir, was wir brauchen, um diese egoistische „Und was ist mit mir?“-Haltung zu überwinden. Wir haben die Kraft von Gottes Liebe! Sie ist die Antwort auf jedes Dilemma und Problem in unserer heutigen Gesellschaft.
Die Wahrheit über wahre Liebe
Liebe ist nicht bloß ein Gefühl, eine Theorie oder ein schönes Wort. Sie ist eine Tat – sie ist die Art und Weise, wie wir Menschen behandeln, was wir für sie tun. Liebe wird uns immer etwas kosten: Zeit, Energie, Anstrengung, Geld. Unseren Stolz, wenn wir auch dann noch das Richtige tun, wenn uns nicht danach zumute ist. Oder auch die Überwindung, eine gute Einstellung zu bewahren, wenn wir nicht unseren Willen bekommen.So zu lieben, wie Gott uns liebt, bedeutet, auch dann noch zu lieben, wenn nichts für uns dabei herausspringt. Es bedeutet, zu geben und im Gegenzug nichts zu erwarten. Wir sind dazu berufen, die Hand auszustrecken, nicht, sie in die eigene Tasche zu stecken.
Echte Liebe heißt, dem eigenen Ich zu sterben, und zu leben, um andere zu lieben. Bevor du andere lieben kannst, musst du zunächst Gottes Liebe in deinem eigenen Leben erfahren. Denn du kannst nichts geben, was du nicht selber hast.
Und dann musst du bereit sein, Gott zu bitten, dir beizubringen, so zu lieben, wie er liebt. Wenn du das tust, wird Gott dich befähigen, loszugehen und jemand anderem zu helfen. Ich weiß, dass es funktioniert, weil ich es so erlebt habe.
Die richtige Einstellung
Die Welt ist voller einsamer, leidender Menschen, die sich nach Gottes Liebe und der Hoffnung sehnen, die nur in Jesus zu finden ist. Wenn du noch diese „Und was ist mit mir?“-Haltung hast, möchte ich dich ermutigen, sie abzulegen und stattdessen zu beten: „Gott, zeig mir jemanden, der Segen braucht. Zeig mir jemanden, dem ich helfen kann.“Wir alle haben noch Raum für Wachstum in unserer Beziehung zu Gott. Zu lernen, auf andere zuzugehen, ist ein großer Teil dieses Prozesses. Egoistisch zu sein und immer zu versuchen, die eigenen Bedürfnisse zu stillen, bringt uns in eine Position der Schwäche.
Doch je mehr wir Gott vertrauen, dass er unseren Bedürfnissen begegnet, umso mehr werden wir frei, anderen zu helfen und umso glücklicher werden wir sein.Stell dir vor, wie anders die Welt wäre, wenn jeder jeden Tag nur eine nette Sache tun würde, um jemand anderem zu helfen. Es kann so einfach sein, jemand anderen zum Lächeln zu bringen. Mach jemandem ein Kompliment. Verschenke etwas. Nimm dir Zeit zum Zuhören. Halte jemandem die Tür auf. Lass jemanden in der Schlange den Vortritt. Die Liste ließe sich endlos fortsetzen ...
Mach es dir zur Aufgabe, regelmäßig auf andere zuzugehen, sie zu ermutigen und ihren Bedürfnissen zu begegnen. Sei jeden Tag fest entschlossen, wenigstens eine Sache für jemanden zu tun, die sein Leben besser macht. Glaub mir: Du wirst feststellen, dass andere zu lieben der Schlüssel dazu ist, selbst glücklicher zu sein!
PS: Am besten nimmst du dir gleich heute vor, für jemanden etwas Nettes zu tun. Was könnte es sein?
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Mutmacher-Zitate zum Download
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Mit Gott erlebt
„Ich habe letztes Jahr wegen Corona meinen Job verloren. Ich hatte auf einmal so viel Zeit, es war Lockdown und ich konnte die Zeit nutzen, mich persönlich weiterzuentwickeln … und ehrlich, ich weiß nicht, wie ich auf Joyce kam, auf einmal war sie da, ob ich sie auf Instagram gesehen habe oder zuerst auf YouTube. Seitdem ist sie jeden Tag meine Begleiterin im Alltag, ob ich Auto fahre oder zu Hause putze, auf dem Balkon lese … 🥰🥰🥰 Mein Ziel war, leben zu lernen, und dafür wurde ich zu Joyce gelenkt.❤️“– Mariya
Was bedeuten dir die Predigten und Bücher von Joyce? Was hast du durch sie gelernt oder mit Gott erlebt? Wir sind neugierig – schreib uns gerne!
BEFREIT ZU NEUEM LEBEN
Wenn man am Zion-Nationalpark in den USA vorbeifährt, fällt einem sofort die Schönheit dieser Landschaft auf. Auf dem Weg nach Süden sieht man massive Felswände aus Sandstein, die hoch in den Himmel ragen. Dann schließlich gelangt man zu einer kleinen Stadt, Hildale, direkt an der Grenze zwischen Utah und Arizona.Dort trifft man Frauen in abgetragenen Kleidern wie aus dem Wilden Westen und Unmengen von Kindern. Nach und nach fällt einem die Armut auf. Es gibt große Gebäudekomplexe mit unfertigen Anbauten, Überreste eines kleinen Zoos und Straßen mit verlassenen Häusern.
Die gesamte Stadt hat ein Sektenführer durch systematische Kontrolle und Manipulation ruiniert. Als Angehöriger der Fundamentalist Church of Jesus Christ of Latter-Day Saints (FLDS) wurde dieser Mann der „Prophet“ dieser polygamistischen Vereinigung genannt.
Er schrieb vor, was die Menschen essen, wie sie ihr Geld ausgeben, wie sie sich kleiden, wen sie heiraten sollten, aber auch, wie ihre Familie aufgebaut sein sollte. Er kontrollierte alles. Sein Name ist Warren Jeffs, und heute verbüßt er eine lebenslange Haftstrafe für sexuellen Missbrauch von Kindern. Die Narben, die er hinterlassen hat, sind in dieser eng verbundenen Gemeinschaft immer noch überall zu sehen und zu spüren.Mit 18 Jahren wurde Briell Decker gezwungen, Jeff zu heiraten — als seine 65. Ehefrau. Sie kennt die Schrecken, die vielen Frauen und Mädchen in der FLDS-Gemeinschaft zugefügt wurden, aus eigener Erfahrung. Sie hat erlebt, wie Familien auseinandergerissen und Kinder von ihren Eltern getrennt wurden. Ab einem gewissen Punkt wurde sogar das Spielzeug verboten und die kleinen Kinder mussten stattdessen arbeiten. Der Missbrauch war entsetzlich und nahm viele groteske Formen an.
Briell wurde von Jeffs und seinen Anhängern psychisch gequält, und nach beinahe einem Dutzend Versuchen gelang ihr schließlich die Flucht. Heute tut sie etwas Mutiges, um diesen Familien bei der Heilung zu helfen.Nach Jeffs Inhaftierung wurde Briell sein über 2.200 Quadratmeter großes Haus zugesprochen. Nun konnte sie das Haus zu einem Nothilfe- und Rehabilitationszentrum umgestalten. Durch die Partnerschaft mit dem Dream Center in Phoenix und mit Unterstützung von Hand of Hope sowie anderen Organisationen wurde ein Ort der Hoffnung und Zuflucht für Frauen und Kinder geschaffen, die die FLDS verlassen haben. Heute ist es ein wunderbarer, liebevoller sicherer Hafen namens Short Creek Dream Center. Deine Spende befreit zu neuem Leben. Danke!
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